Mass Effect 2 - Garrus Vakarian

Garrus Vakarian
 

Steckbrief

Garrus Vakarian ist ein turianischer Ermittler, der für die C- Sicherheit auf der Citadel arbeitete. Wie alle Turianer hatte Garrus eine vollständige millitärische Ausbildung mit 15 Jahren erlangt, doch trat er später in die Fußstapfen seines Vater und wurde C- Sicherheits Officer. Er war einer der Verantwortlichen für die Untersuchung gegen Saren Arterius, nachdem die Allianz behauptete, Saren wäre als "Schurke" einzustufen. Obwohl seine Untersuchungen später durch ein Befehl eines Ratsmitglieds untersagt wurde, versuchte Garrus gegen den Befehl auf eigene Faust seine Untersuchungen fortzusetzen. Schließlich trat er Shepards Crew bei um die Sovereign und die Geth zu besiegen.

Durch die Behauptungen des menschlichen Botschafters Udina, Saren hätte sich gegen alle Spezies verschworen, da er klar und deutlich ein Mitwisser des Angriffs auf die Kolonie Eden Prime gewesen war, wurde Garrus mit der Untersuchung dieses Vorfalls betraut. Allerdings konnte er seine Untersuchungen nie anständig durchführen, da an jeder Ecke ihn irgendjemand daran hindern wollte an Informationen zu gelangen. Da Saren ein Specter war und seine Aktivitäten der höchsten Geheimhaltung unterlagen, die auch der Rat nicht zu lockern wusste, war es fast unmöglich feste Beweise gegen Saren Arterius zu finden. Er appellierte an Executer Pallin, den turianischen Rastmitglied um mehr Zeit, doch Pallin, der sah, dass Garrus keinerlei Beweise gegen Sarens Anschuldigungen fand, befahl die sofortige Einstellung der Untersuchungen und berichtete, dass eine Anklage wegen Hochverrats keinerlei Unterstützung haben würde. Allerdings hatte Garrus eine Spur und da seine Bitte, mehr Zeit zu bekommen abgelehnt wurde, beschloss er die Untersuchungen auf eigene Faust weiter zu führen.

Zu dieser Zeit erfuhr Shepard vom skrupellosen C-Sicherheitsoffizier Harkin, der in Choras Nest entspannte, dass Garrus zur Medizinischen Klinik gegangen sei. Verfolgt man diese Spur, erfährt man, dass Dr. Cloe Michel von einer Schläger Bande bedroht wird, die sich nach einer Quarianerin erkundigen, wobei Garrus, sich an einer Wand kauernd, die Szene beobachtet. Nach der Ankunft Shepards gelingt es Garrus einem der Schläger in den Kopf zu schießen, wobei es zu einem Feuergefecht kommt, der schnell vorüber geht. Im Gespräch mit Dr. Michel erfährt man nun etwas von der Quarianerin, die angeblich einen Beweis gegen Saren Arterius habe und nun auf der Flucht sei. Doch Garrus sind die Hände gebunden und so berichtet er, dass er die C-Sicherheit verlassen werde, entschlossen Saren auf eine andere Art zu jagen, wobei er Shepard bittet ihn in seine Crew aufzunehmen.

Über Garrus Vergangenheit ist wenig bekannt, außer die Tatsache, dass er in Palaven aufwuchs - Virmire erinnert ihn zum Beispiel an seinen Heimatplaneten- und er einen gerade zu, auf Regeln bedachten Vater hatte, der auch ein bekannter C-Sicherheits Ermittler war, dessen Mantra es war: " Tue Dinge richtig oder tue sie überhaupt nicht". Ein besonderer Aspekt war, dass auch Garrus ein potenzieller Kandidat für einen Specter Titel war, wobei Garrus hinzufügte, das er lediglich einer von tausend Kandidaten war, die das turianische Millitär auserkor. Er hätte eine besondere Ausbildung zur Vorbereitung bekommen können, doch sein Vater war gegen diese Kandidatur, da er Sprecters für ihre rechtlichen Freiheiten verachtete, sie sozusagen über dem Gesetzt standen. Garrus scheint den Verlust dieser Chancen allerdings nicht zu bedauern, findet es aber interessant zu sehen, wie Sprecters ihre Arbeit bewältigen, weshalb er von Shepard lernen möchte. Skrupel hat er jedenfalls nicht um Saren, einen turianischen Landsmann zu jagen und zur Strecke zu bringen- in der Tat macht ihm diese Tatsache nur noch wütender. Saren ist für ihn nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine Schande für seine Spezies.

Auch Harkin bezeichnet Garrus als "Heißsporn" der immer noch denkt, er könne die Welt verbessern. Trotz Garrus diverser Auseinandersetzungen mit Pallin behauptet er, dass er Garrus respektiere, er aber betont, dass gerade er als C-Sicherheitsoffizier mehr Respekt gegenüber dem Gesezt haben sollte: So hat er es oft erlebt, dass Garrus falsche Dinge aus den richtigen Gründen getan habe. Auch bestätigt Garrus Aussage, die C-Sicherheit bestünde nur aus einer Fülle von Beschränkungen und Vorsschriften, seinen Gemütszustand. Er glaubt, es spiele keine Rolle wie man die Dinge erledigt, sondern das sie eben erledigt werden müssen. So spricht er in einem Gespräch mit Shepard seine Ängste hinsichtlich der Erfassung Sarens aus, da er glaubt, die Citadel würde ihn wieder freilassen oder ihn milde Bestrafen. So rät er Shepard, schon vorzeitig etwas gegen Saren zu unternehmen und "nicht immer streng nach Buch zu gehen".

Ein weiterer Punkt für seine Abneigung gegen Gesetze oder, für ihn persönlich unnütze Beschränkungen, zeigt seine persönliche Mission, in der er von Dr. Saleon berichtet, einem Salarianischer Doktor, der Organe in Körpern seiner Opfer züchtet und sie illegal weiterverkauft, während die Opfer ein lebenlang mit den Folgen zu kämpfen haben. Als man ihm diese Tat durch einen glücklichen Umstand beweisen konnte, flüchtete der Doktor mit einigen Geiseln aus der Citadel. Die Behörden wollten ihn aber nicht abschießen, obwohl Garrus betonte, die Geiseln seien doch nur weitere Testpersonen Dr. Saleons. Durch die Verweigerung der Behörden und der erfolgreichen Flucht des Doktors, verlor Garrus das Vertrauen in die C-Sicherheitspolitik.

Garrus Vakarian in Mass Effect 2

Durch die Rekrutierung, die Shepard unter der Aufsicht von Cerberus durchführen musste, wies ihn der Unbekannte auf ein taktisches Genie und Infiltrator hin, der derzeit unter dem Namen "Archangel" auf Omega sein Unwesen treibe. So hat sich Archangel in den letzten Monaten zu einer großen Bedrohung für das kriminelle Reich Omegas entwickelt und sich einen Namen gemacht: Seit seiner Ankunft mit 12 Teammitgliedern verursachte er eine beeindruckende Menge Ärger für die 3, im Terminussystem mächtigsten und erfolgreichsten Söldnergruppen(Blue Suns, Blood Pack und Eclipse). Die Anschläge, die Archangel mit seinem Team gegen die Söldnergruppen durchführte, waren so verheerend, dass sich alle 3 zu einem vorübergehenden Bündnis gegen Archangel zusammen taten um ihn zu beseitigen. Diese Zusammenarbeit, war gerade deshalb so unglaublich, da es noch nie eine vergleichbare Situation gab, die so etwas forderte, wie Aria T'Loak dies betonte.

Als Shepard's Team Archangel erreichte, offenbarte er sich als Garrus Vakarian, der enthüllte, dass er nach Shepard's Tod seinem Beispiel folgte und eine eigene Mannschaft gründete um seine Version von Gerechtigkeit in Omega durchzusetzen. Nach einer kurzen Beschreibung der Situation, half Shepard ihm gegen die Söldner anzukämpfen, woraufhin er aber durch ein Gunship der Blue Suns am Gesicht und Oberkörper schwer verletzt wurde und zur medizinische Behandlung auf die Normandy gebracht wurde: Ein viertel seiner rechten Gesichtshälfte ist schwer beschädigt und muss durch eine Bandage/künstliche Ptothese ersetzt werden. Auch seine Rüstung musste schwere Blessuren davontragen.

Es wird bald klar, dass Garrus mehr in seinem Leben verloren hatte als angenommen. Unabhängig davon, was Shepard ihm beigebracht hat, ist seine Einstellung zur Bürokratie der Citadel immer noch zerüttet, möglicherweise durch die Art und Weise, wie der Rat die Reaper Invasion leugnete und die Zerstörung der Citadel auf eine Geth- Invasion zurückführte, wobei der Rat betont, dass die Reaper wohl nur ein Gerücht sei, dass nach Shepards Tod entstand. Diese Art und Weise machte Garrus schwer zu schaffen, doch als er noch vom Tod Shepard's hörte, war dies zu viel für ihn gewesen. So ging er nach Omega und führte mit seinem Team streiks gegen die dortigen Banden aus. Mit dem Verlust seines Teams, welches durch einen Verräter in ihrer Mitte getötet wurde, wurde Garrus von weiteren starken Schuldgefühlen und Wut geplagt, die ihn Anfälliger für Gewalt machten.
 

Garrus Vakarian in Mass Effect 3

Durch Zufall begegnet Shepard Garrus auf dem größten Mond - Menae - von Palaven, der Heimatwelt der Turianer. Wie auch an vielen anderen Orten der Galaxie ist der Krieg bereits in vollem Gange. Palaven ist Ziel einer groß angelegten Reaperinvasion. Garrus ist auf Menae als eine Art Berater und Experte in "Reaperangelegenheiten" tätig. Die turianische Hierarchie war zu dieser Zeit der Ansicht, dass er aufgrund der Vergangenheit mit Shepard am besten für diesen Posten in Frage kam. In seiner Funktion berät er die Generäle zu den Kampfeinsätzen und strategischen Maßnahmen. Nach der gelungenen Rettung des neuen Primarchen von Palaven schließt sich Garrus wieder Shepards Crew an.