Temperament: Aggressiv, streitlustig Durchschnittliche Lebenserwartung: 20 Jahre Heimat: Klein, lebensfeindlich, überfüllt Biologie: Haut, Lunge, Muskeln, sowie Knochen passen sich neuen Umgebungen an Technologie: Primitiv; was sie besitzen haben sie von anderen Kulturen ergattert Kommunikation: Hauptsächlich nicht-verbal, beschränktes Sprachvermögen Soziologie: Nisten zusammen in Schwärmen, oft in unbewohnten Anlagen (Weltraumstationen z.B.) Sonstiges: Oft gefangen und in Söldnergruppen gezwungen (Von Kroganern, siehe ganz unten bei 'Biologie') Erwarteter Widerstand: Extrem hoch, besonders in Schwärmen |
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Geschichte Die Heimatwelt der Vorcha ist ein relativ kleiner, lebensfeindlicher und überbevölkerter Planet. Die meisten seiner Ressourcen wurden von seinen schnellbrütenden, wilden Einwohnern geplündert. Da ihre Zahl stetig wächst, bekämpfen sich die Vorcha konstant gegenseitig um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu befriedigen, da eben durch die limitierten Ressourcen ein harter Wettbewerb entstand. Konsequenterweise ist jeder neugeborene Vorcha stärker und noch grimmiger als der vorherige. Jedenfalls hat der ewige Mangel an Ressourcen die Gesellschaft der Vorcha extrem primitiv gehalten. Die Vorcha, die ihrer lebensfeindlichen Heimat entkamen, schafften dies, indem sie sich wie Ratten auf den Schiffen der weltraumfahrenden Rassen versteckten, die das Pech hatten, den Planeten der Vorcha zu besuchen (ich denk mal damit sind z.B. Notlandungen gemeint). Ihre Anpassungsfähigkeit und Belastbarkeit erlaubt es ihnen, selbst in den dunklen und dreckigen Ecken der Orte an denen sie landen zu florieren. Gesellschaft Vorcha sind extrem aggressiv. Kämpfen ist ihre gewöhnliche Art der Kommunikation, egal ob allein oder in wilden Schwärmen. Sie bevorzugen es unter Ihresgleichen zu leben, statt allein oder mit anderen Alienrassen. Sie besitzen einen starken 'Nist'-Instinkt, wobei sie enge, überladene Gebiete bevorzugen. Ihr Stammesbewusstsein und ihre Vorliebe für die 'Besetzung' von unbewohnten Teilen von Weltraumstationen, verstärken bei vielen Spezies die Ansicht, dass die Vorcha Ungeziefer sind - gefährliches Ungeziefer, dass einem ins Gesicht beisst, wenn man zu nah an sie herangeht. Wenn die Population der Vorcha eine 'kritische Dichte' im verfügbaren Raum erreicht, brechen jüngere Mitglieder auf, um einen neuen Klan an einem anderen Ort zu gründen. Obwohl Klans normalerweise untereinander Kontakt vermeiden, liefern sie sich jedoch einen aggressiven Konkurenzkampf um Ressourcen und Schutz, wenn der Lebensraum zu knapp wird. Biologie Die Vorcha sind mit einer Lebensdauer von nur 20 Jahren die Kurzlebigste der bekannten Rassen. Sie besitzen einzigartige interne 'Gruppen' von nichtdifferenzierten Zellen, ähnlich denen der Würmer der Erde. Wenn ein Vorcha Verletzungen oder Schmerzen ausgesetzt ist, wandern die Zellen zu der betroffenen Stelle und reifen schnell (~1 Woche) zu spezialisierten Formen, die das Problem lindern. Ein Vorcha, der geschnitten oder verbrannt wurde, bekommt somit eine dickere Haut. Die Lungen eines Vorcha, der in einer kaum atembaren Atmosphäre lebt, passen sich an diese an, bis sie die dortigen Gase besser verarbeiten können. Ein Vorcha, der einer hohen Anziehungskraft ausgesetzt ist, wird schnell stärkere Herz- und Beinmuskeln entwickeln. Nichtdifferenzierte Zellentrauben der Vorcha ergänzen sich von selbst, doch der Prozess geht nur langsam vonstatten. Generell können sich die Vorcha in ihren kurzen Leben nur einmal an eine Umgebung anpassen. Jedenfalls erlaubt ihnen das Ersetzen der Zellen sich schnell zu heilen, selbst das Nachwachsen von verlorenen Gliedmaßen innerhalb von Monaten ist möglich. Interessanterweise hat die einzigartige Beschaffenheit der Vorcha einen Evolutionsstop bei ihnen ausgelöst. Ihre DNA (oder dessen Equivalent) hat sich seit Millionen von Jahren nicht verändert. Sie haben es einfach nicht nötig, sich als Spezies weiterzuentwickeln, wenn jedes Individium sich selbst anpassen kann. Kroganische Bluthorden Söldner haben das Potenzial dieser individuellen Anpassungsfähigkeit erkannt, kehren einzelne Vorcha zusammen, sammeln sie auf und prügeln sie sprichwörtlich zu Soldaten. Vorcha, die durch diese Qual 'trainiert' wurden, sind stärker, schneller, intelligenter und unverwüstlicher als andere Mitglieder ihrer Rasse. Sogar das Erlangen von wenigen Vorcha gibt einer Söldnergruppe einen beachtlichen Vorteil, jeder zusätzliche Vorcha vergrößert die Kampfkraft der Gang exponentiell.
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