Ismar-Grenze - Aquila

Der Wasserstoff/Methan-Gasgigant Lepini und seine Monde wurden von Weitraumsonden oberflächlich gescannt, ohne dass dabei größere Ressourcenvorkommen entdeckt worden wären. Die gesamte Galaxie hält ihn für wenig bemerkenswert.

Auf dem Wasserstoff/Helium-Gasgiganten Metaponto wurde mit Finanzmitteln der Elcor eine Helium-3-Betankungsstation errichtet, in der Hoffnung, das System dadurch so interessant zu machen, dass Investoren für Terraforming gefunden werden und Volturno letztlich zu einer bewohnbaren Welt wird.
Bisher allerdings ohne viel Erfolg.

Pollino ist ein relativ kleiner Wasserstoff/Helium-Gasgigant und bleibt unerschlossen, während sein Schwesterplanet Metaponto im Zentrum des Interesses steht. Aber das war nicht immer so
— im Jahr 2180 geisterten Meldungen durch das Extranet, denen zufolge auf den Monden von Pollino rekordverdächtige Vorkommen von Element Zero gefunden worden waren. Das Ganze stellte sich als Täuschungsversuch des Dunawurachum-Konsortiums heraus, eines Unternehmens der Elcor, das dadurch Investoren aufrütteln wollte. Nachdem eine kleine Flotte von Weltraumsonden das Gebiet abgesucht hatte, erstarb der Hype schon bald, und heute existiert der Mythos nur noch in Spam-Mails im Extranet.

Vecchio ist ein mittelgroßer, erdähnlicher Planet mit einer dünnen, heißen Atmosphäre aus Kohlendioxid und Stickstoff. Erste Untersuchungen entdeckten Spuren von Iridium, aber sonst befindet sich in den Silikatwüsten, die den Großteil der Oberfläche bedecken, nur wenig von Interesse.

Kürzlich entdeckte das Allianz Forschungsschiff Kupe in den Bergen entlang des Äquators einige Reste von Gräbern. Die dort gefundenen Skelette sind augenscheinlich humanoid, aber unvollständig und schlecht erhalten, was eine Identifizierung enorm schwierig macht. In der Nähe lagen auch primitive Grabbeigaben aus Keramik. Das wirft die Frage auf, wer wohl früher zu diesem unwirtlichen Planeten gereist sein mag, zumal es auf der nächstgelegenen Gartenwelt Volturno kein intelligentes Leben gibt. Universitäten der Menschen planen derzeit weitere archäologische Untersuchungen.

Volturno, eine sogenannte “Super-Erde“, beherbergt zwar organisches Leben, bleibt aber dennoch in nächster Zukunft unbewohnbar. Der Planet durchlebt gerade eine Eiszeit, und der Großteil ab 30 Grad nördlicher und südlicher Breite ist gefrorenes Ödland, weswegen das meiste organische Leben — Algen und Flechten — in Äquatornähe zu finden ist. Die starke Gravitation verhindert, dass intelligente Spezies außer den Elcor auf dem Planeten leben können, diese wiederum können die Luft aber nicht atmen, da sie neben Sauerstoff tödliche Mengen Kohlendioxid enthält. Kleine Gruppen von Vorcha versuchen, den Planeten illegal für sich zu beanspruchen, aber die meisten von ihnen führen wegen der extremen Gravitation des Planeten eine traurige Existenz und sterben an Stürzen und daraus resultierenden medizinischen Komplikationen. Nur durch Terraformen im großen Stil könnte man aus Volturno eine bewohnbare Welt machen, und den Elcor fehlt es an politischem Einfluss im Citadel-Rat, um ein derartiges Unterfangen ins Leben zu rufen.