Maroon-See - Matano

Apo ist eine felsige Welt voller vulkanischer Basaltgebirge, die ständig von geologischen Aktivitäten erschüttert wird. Zwar gibt es hier nicht viele aktive Vulkane, aber die Kontinentalplatten schieben unaufhörlich neue Gebirge auf, wodurch die Landschaft ständig verändert wird und sich neue Hänge bilden.

Apo hat eine dichte Atmosphäre aus Stickstoff und Kohlenstoffmonoxid. Aufgrund der ununterbrochenen Erdbeben und Erdrutsche ist die Erforschung der Oberfläche nicht empfehlenswert. Die trümmerbedeckten Wracks von einem halben Dutzend Forschungsschiffen bilden ein stummes Zeugnis für die Instabilität des Planeten.

Chasca ist eine große Welt von geringer Dichte, die ihrem weiter innen liegenden Nachbarn Inti im Wesentlichen gleicht. Wie auch Inti umläuft Chasca Matano in gebundener Rotation. Weil immer dieselbe Seite der Sonne zugewandt ist, gibt es eine glühend heiße Tag- und eine eisige Nachtseite. In den gemäßigten Zonen um die Schattengrenze herum liegen die Temperaturen im Schnitt bei um die 30 Grad Celsius. Zusammen mit einer Stickstoff-Sauerstoff-Atmosphäre erlaubt dieser schmale Streifen bewohnbaren Terrains eine begrenzte Kolonisierung durch Menschen.

Chascas Ring ist einzigartig. Es hat den Anschein, als handele es sich – in Ermangelung eines besseren Ausdrucks – um ein gewaltiges Stück „außerirdischer Installationskunst“. Die Ringe bestehen aus kleinen Stücken synthetischen Materials und sind vom Weltraum aus fast unsichtbar. Für einen Betrachter am Boden fangen sie das Licht Matanos ein und streuen es auf malerische Weise. Es ist unbekannt, wann und von wem dieser Ring geschaffen wurde.

 

Chasca befindet sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium und es gibt kaum mehr als ein paar über die Oberfläche verstreute Pionierteams. Man ist noch dabei, Informationen zu den örtlichen Gefahren und zur Ökologie zusammenzutragen, während auf der Erde eine gewaltige Rekrutierungswelle für Kolonisten vorbereitet wird.

Dieser Asteroid mit vielen Rundungen hat eine ungewöhnliche und bizarre Form.

Illapa ist ein rubinroter Wasserstoff-Helium-Gasriese, dessen ungewöhnliche Farbe durch die Verschmutzung der Atmosphäre zustande kommt. Zu dieser Welt gehören 120 Monde, eine der höchsten Gesamtzahlen unter allen bekannten Systemen.

Sobald die Kolonisierung Chascas im vollen Maße beginnt, wird im Illapa-System, vornehmlich auf dem großen Eismond Coniraya, eine Infrastruktur für die Helium-3-Gewinnung errichtet werden.

Inti ist ein terrestrischer Planet mit einer Atmosphäre aus Ammoniak und Helium. Die Oberfläche des Planeten besteht hauptsächlich aus Natriumoxid mit Vorkommen an Magnesium. Seine Dichte ist eher gering, weshalb er Matano in gebundener Rotation umläuft.

Inti ist eine wenig bemerkenswerte Welt, der kaum mehr als ein oberflächlicher Scan nach Liegeplätzen von Piraten zuteil wird, wenn Patrouillen der Allianz das System anfliegen.

Ein metallreicher Asteroid.

Supay weist die Zusammensetzung eines Eiszwergplaneten auf, ist aber für solch einen Himmelskörper ungewöhnlich groß. Die dünne Atmosphäre besteht aus Krypton und Xenon. Die gefrorene Oberfläche ist durchsetzt mit versprengten Vorkommen an Kalium und Leichtmetallen, die durch kryovulkanische Prozesse an die Oberfläche befördert wurden.

Supays vereiste Oberfläche wurde von passierenden Handelsschiffen oft als Trinkwasserquelle verwendet. Seitdem die Allianz ihren Anspruch auf Chasca erhoben hat, berechnen im Orbit platzierte Satelliten jedem auf der Welt landenden Schiff automatisch den entsprechenden Betrag für die der Oberfläche entnommene Wassermenge.

ExoGeni hatte es nicht leicht, diese Satelliten einsatzfähig zu halten. Häufig kam es zu „Unfällen“ durch Zusammenstöße mit von Schiffen ausgestoßenen Trümmerteilen.