Kroganer: Biologie
Die Entwicklung der Kroganer fand in einer extrem lebensfeindlichen Planetenumgebung statt. Über die Millionen Jahre im Kampf gegen große Raubtiere, verheerende Krankheiten und den Ressourcenmangel auf ihrer Heimatwelt, Tuchanka, entwickelte sich das Echsenvolk zu äußerst zählen Überlebenskämpfern. Die Augen der Kroganer geben dabei den deutlichsten Beweis für ihren Kampf ums Überleben. Obwohl die Kroganer biologisch zur Kategorie der Jäger zählen, befinden sich ihre Augen weit außen am Kopf - wie bei den irdischen Beutetieren, zum Beispiel den Rehen oder den Kühen. Die Augen der Kroganer bieten dadurch einen Blickwinkel von 240 Grad, was es ihnen ermöglicht, heranpirschende Feinde früher wahrzunehmen.
Physiologisch gesehen sind die Kroganer fast unverletzlich. Ihre Haut ist extrem widerstandsfähig und kann, mit Ausnahme von Molekularklingen, nicht mit Nahkampfwaffen durchstoßen werden. Kroganer verspüren zwar Schmerzen, aber sie lassen sich davon niemals in ihrer Konzentration stören. Die Funktionen aller wichtigen Organe können von jeweils anderen Organen übernommen werden, so dass der Verlust eines oder zweier Organe kompensiert werden kann. Die Funktion des Nervensystems übernimmt bei ihnen ein elektrischer Sekundärkreislauf. Kroganer können nicht gelähmt werden. Und wenn sie Körperflüssigkeiten verlieren, heilt ihr Körper die entsprechend verletzte Stelle in kürzester Zeit.
In ihrem Rückenbuckel speichern die Kroganer Wasser und Fett. Dadurch können sie lange Perioden ohne Wasser und Nahrung überleben. Große Buckel gelten als Zeichen des Respekts, denn ein gut genährter Kroganer gilt als erfolgreicher Jäger.
Zu den bekanntesten biologischen Merkmalen der Kroganer zählen ihre ultra-schnelle Geburtsrate und das rasche Erreichen des Fortpflanzungsalters. Nach dem Verlassen ihrer unwirtlichen Heimatwelt, Tuchanka, stieg die Zahl der kroganischen Bevölkerung rapide an. Nur der Genophage verhinderte, dass die Kroganer die anderen Ratsvölker verdrängten. Da nur noch wenige kroganische Frauen fortpflanzungsfähig sind, werden sie von den kroganischen Warlords bei diplomatischen Verhandlungen wie strategische Ressourcen eingesetzt. Häufiger aber noch werden um sie Kriege geführt.
