Schiffe und Fahrzeuge - Raumschiffe: Sensoren

Mass Effect

 

 

Raumschiffe: Sensoren

 

 

 

Die „Lichtverzögerung“ verhindert die Wahrnehmung von Ereignissen über große Entfernungen. Ein Raumschiff, das seine Triebwerke am Charon-Portal zündet, kann leicht von der 5,75 Lichtstunden (sechs Milliarden Kilometer) entfernten Erde entdeckt werden.
Allerdings kann man dieses Ereignis erst fünf Stunden und 45 Minuten später auf der Erde wahrnehmen. Aufgrund der Verzögerung des Lichts entdecken Verteidiger die Angreifer erst, wenn sie bereits da sind. Da es zwar ÜLG-Antriebe und – Kommunikationsmittel, aber keine ÜLG-Sensoren gibt, ist der Einsatz von Fregatten zu Überwachungs- und Vorpostenzwecken enorm wichtig.

Zur Überwachung großer Distanzen werden passive Sensoren, und zur Überwachung kurzer Distanzen aktive Sensoren, die hoch qualitative Daten liefern, eingesetzt.

Zu den passiven Sensoren zählen visuelle, thermografische und Funkwellen-Detektoren, die auf Objekte im All reagieren. Ein Schiff im vollen Betrieb gibt große Mengen Energie ab – die Hitze der Lebenserhaltungssysteme, die Strahlung der Antriebe und Elektriksysteme, die Abgase der Triebwerke. Raumschiffe sind gegen den fast schwarzen Hintergrund des Weltalls nicht auszumachen. Passive Sensoren können auch während ÜLG-Flügen eingesetzt werden, aber die Signale sind aufgrund der Massen- und Doppler-Effekte verzerrt.

Aktive Sensoren wie Radar und Ladar (Laser Detection And Ranging) senden einen „Energie-Ping“ aus und nehmen die zurückprallenden Signale wahr. Ladare haben einen begrenzteren Suchbereich als Radare, bieten aber eine so hohe Auflösung, dass die erfassten Objekte als Modell dargestellt werden können. Bei Raumschiffen, die sich mit ÜLG-Geschwindigkeit bewegen, sind aktive Sensoren nicht funktionell.